Schwitzen und Schwatzen - Saunieren fürs Immunsystem© Jacob Lund AdobeStock 254871610 Auch oder gerade in Corona-Zeiten haben sich viele Saunabetreiber dazu entschlossen, trotz der jetzt extrem hohen Anforderungen bezüglich der Hygiene und an das Organisationstalent sowie einer verpflichtenden, der Größe der Einrichtung angepassten, Maximalbelegung den Betrieb so weit als möglich aufrecht zu erhalten. Schließlich werden die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens in dieser Jahreszeit sehr geschätzt – zumindest was das klassische Trocken-Saunieren bei Temperaturen möglichst nicht unter 80 Grad angeht. Bei dieser Hitze wird Viren und Bakterien, die sich möglicherweise auf (Haut-)Oberflächen tummeln, der Garaus gemacht. Nicht möglich sind aufgrund der aktuellen Situation so genannte „sanfte“ Saunier-Methoden wie etwa temperaturreduzierte Bio-Saunen und Dampfbäder. Da Luft- und Wasserverwirbelungen (Wedeln in der Saunakabine, Wasserfälle oder Sprudler in den Badebecken) zu vermeiden sind, sorgt der eine oder andere kreative Sauna-Meister mit Licht- oder Duft-Effekten für Abwechslung. Auch die Saunagäste müssen aktuell spezielle Regeln beachten:
Richtig praktiziert, hat das – zurzeit mehr oder weniger – gesellige Schwitzen im Wechsel mit rasanter Abkühlung neben der Stärkung unseres Immunsystems eine anregende Wirkung auf unseren Stoffwechsel, manche sprechen sogar von „Entgiftung“, weil auch die Ausscheidung von Schadstoffen durch die starken Temperaturunterschiede angekurbelt werden kann. Nicht zuletzt ist so ein Saunabesuch ein wahres „Schönheitselixier“, da unsere Haut dadurch eine Tiefenreinigung erfährt, und auch die Temperaturwechsel lassen unseren Teint sofort rosig, jünger und gesünder aussehen. Die Schauspielerin Kim Basinger beispielsweise entgegnete auf die Frage nach ihrem Schönheitsrezept, sie würde täglich saunieren.
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